Bleiben Sie inspiriert. Wir stellen Ihnen die passenden Bücher zum Thema Bauen mit Backstein vor.
Bücher
Häuser des Jahres 2024
Authentische Architektur, die zum Bestand passt, und natürliche Materialien sind Trends, die sich bei den Preisträgern des Wettbewerbs „Häuser des Jahres“ abzeichnen. Ausgelobt wird der Preis seit 2011 vom Deutschen Architekturmuseum und dem Callwey-Verlag. Der dazugehörige Bildband präsentiert die 50 besten Einfamilienhäuser aus dem deutschsprachigen Raum in all ihren eindrucksvollen Facetten.
Das Jahrbuch der Ziegelarchitektur begibt sich wieder einmal auf eine Reise rund um den Globus und stellt herausragende Projekte mit dem Traditionsbaustoff vor. Auch 2024 bilden Fragen der Nachhaltigkeit und Schaffung von Wohnraum Leitthemen des Werks. Immer wieder zeigen die präsentierten Gebäude, dass sie nicht nur ökologisch nachhaltig sind, sondern noch mehr können: Ob in Hamburg, Berlin oder Dublin – der Baustoff Backstein knüpft an Traditionen an und erzählt die Geschichte bestehender Gebäude weiter.
Der Bildband aus dem Hause des Gestalten Verlags lädt ein auf eine Reise durch die Welt des Backsteins. In fünf Kapiteln präsentieren die Autoren aktuelle wegweisende Projekte, die unsere Zukunft gestalten, und stellen diese bewusst in einen größeren Kontext und in die lange Tradition der Backsteinbaukunst.
Kein anderer Baustoff verbindet ökologische und ästhetische Eigenschaften so exzellent miteinander wie der Backstein. Und das einmal rund um den Erdball. Die inspirierendsten Ergebnisse der vergangenen Jahre – ob die Villa am englischen Garten in München, das Strandhaus nahe des australischen Adelaide oder der umgebaute Pub in London – zeigt das neu erschienene Buch „Die besten Einfamilienhäuser aus Backstein“.
Auch der elfte Tagungsband des internationalen Kongresses für Backsteinbaukunst bietet gebündeltes Wissen zu dem traditionsreichen Baumaterial. Die Aufsätze der Expertinnen und Experten präsentieren die Vielfalt der Backsteinarchitektur in ganz Europa. Bereits seit 2006 veranstalten die Hansestädte Wismar, Lübeck, Rostock und Stralsund sowie das Europäische Zentrum der Backsteinbaukunst e. V. und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Fachtagung – und die Forschungsthemen gehen noch lange nicht aus. Die Veranstalter beobachten vielmehr, dass die Begeisterung für Backsteinbaukunst „auf junge Bauforscher, Architekten und Denkmalpfleger übergesprungen“ ist.
Was haben das Stadthaus in Terrassa aus der Feder des Architekturbüros Harquitectes, das Kulturzentrum an der Loire von Atelier RAUM architectes und das Volkstheater in München (LRO Lederer Ragnarsdottír Oei) gemeinsam? Bei allen drei Gebäuden handelt es sich um herausragende Mauerwerksbauten, die den Baustoff Backstein auf außergewöhnliche Weise interpretieren. Im neuen gleichnamigen Buch des DETAIL-Verlags stellt Sandra Hofmeister sie gemeinsam mit 27 weiteren vielseitigen und inspirierenden Mauerwerksbauten aus aller Welt vor.
Sind Ziegel, einer der ältesten Baustoffe der Menschheit, heutzutage noch relevant? Provokant und zugespitzt ist diese Frage, die die Grundlage für das neue Jahrbuch 2023 „Bricks | Ziegel“ bildet. Eine bemerkenswerte, abwechslungsreiche Publikation auf Deutsch und Englisch, die Sie mitnimmt auf eine Lektürereise, an deren Ende Sie nur eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage geben können.
Er gilt als einer der weltweit innovativsten Architekten seiner Zeit. Seine Werke sind geprägt von einer großen Offenheit für Technologien und Materialien, von einer ausdrucksstarken Formensprache und fortschrittlichen Ideen zum Städtebau. Die Rede ist von Erich Mendelsohn (1887-1953), dem großen Visionär der Zwischenkriegszeit unter den deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Wie imposant die Bandbreite seines Schaffens tatsächlich ist, das belegt der Bildband „Erich Mendelsohn – Bauten und Projekte“, herausgegeben vom Berliner Architekten Carsten Krohn in Zusammenarbeit mit dem Architekturhistoriker Michele Stavagna.
More Than Bricks! Tradition und Zukunft der Architekturkeramik
Im Stammbaum der Keramik gehören Backstein und Porzellan zwei verschiedenen Unterklassen an. Porzellan wird aus Kaolin gebrannt, Backstein aus Tonerde. Mit der Sonderausstellung und der dazugehörigen Publikation „More Than Bricks! “ ehrt das Staatliche Museum für Porzellan den Verwandten des „Weißen Goldes“: die Architekturkeramik.
Die Architekten von Bedaux de Brouwer in der niederländischen Provinz Nordbrabant blicken auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1937 wurde das Büro gegründet, hat sich über die Jahrzehnte aber konstant an seine Grundprinzipien gehalten: Bezug zur Region in Material und Stil, der sich zwischen traditionell und modern bewegt und so ein zeitloses Design schafft, sowie Handwerkskunst mit Liebe zum Detail.
Knapp 30 Bauprojekte vereint das Buch „Moderne Einfamilienhäuser aus Backstein“. Die Gebäude sind vollkommen unterschiedlich. Die einzige Gemeinsamkeit: Sie sind von überzeugender Qualität und mit Backstein gebaut.
„Was ich sehr schätze, ist die Ehrlichkeit einer Wand, wenn sie hält, was sie verspricht.“ Das sagt Axel Frühauf von meck architekten im einleitenden Interview im Jahrbuch „Bricks – Ziegel“ 2022. Wie wahr diese Aussage ist, beweisen die Projekte, die Chefredakteur Wolfgang Deil in der Ausgabe zusammengestellt hat. Ob sie mit einfachsten Mitteln arbeiten oder historischen Fundamenten neues Leben einhauchen, ob sie beeindruckende Beispiele gekonnter Sanierung sind oder Quartieren mit spezieller Ästhetik ein neues Gesicht verleihen: Jedes Objekt beweist, dass dem „grundehrlichen“ Baustoff Backstein beim zeitgemäßen Bauen keine Grenzen gesetzt sind.
Ziegelschale mit mediterranem Flair auf der Schwäbischen Alb, Almhütten-Refugium auf 1600 Metern oder historischer Hof mit modernem Innenleben: Sie haben viele Gesichter, die Preisträger des Wettbewerbs „Häuser des Jahres“, der seit 2011 vom Deutschen Architekturmuseum und Callwey ausgelobt wird. In dem dazugehörigen Bildband präsentieren sich die 50 besten ausgezeichneten Einfamilienhäuser aus dem deutschsprachigen Raum in all ihren eindrucksvollen Facetten.
Brick 20: Ausgezeichnete internationale Ziegelarchitektur
Das Buch zum Brick Award: Natürlich gibt es eine Webseite inklusive Videos der Gewinner - aber ein gebundenes Buch mit hochwertigen Fotografien der preisgekrönten Backstein-Bauten in den Händen zu halten und zu durchstöbern, ist noch einmal ein besonderes Vergnügen.
Der umfangreiche Bildband beweist eindrucksvoll, wie auf allen fünf Kontinenten mit Lehm gebaut wird. Das Werk demonstriert aber nicht nur die ästhetische und kulturelle Vielfalt, die Lehm zu bieten hat, sondern zeigt auch in einer Reihe von Beiträgen die gesellschaftliche Relevanz des Themas auf.
Recycling ist in aller Munde: Die Autoren beschreiben ihre Motivation für den Atlas mit der wachsenden Sensibilisierung für Rohstoffverbrauch und die daraus resultierenden Umweltfolgen. Gerade in der Baubranche gibt es ein großes Potenzial, die bereits vorhandenen Rohstoffe in einen Kreislauf zurückzuführen.
Um Fugen und Steine und deren unendliche Kombinationsmöglichkeiten geht es in dem Buch „Die Beschwingte Fläche – Mauerwerksverbände als Musterkunst und Kompositionswerkzeug“ von Koen Mulder. Anfangs eher skeptisch gegenüber dem Baustoff eingestellt, hat der Niederländer das traditionelle Baumaterial im Verlauf seines Berufslebens lieben gelernt. Das Ergebnis ist im Buch zu sehen: eine Hommage an die Vielseitigkeit des Backsteins.
„Die besten Wohnbauten Deutschlands“ ist das Jahrbuch aus dem Award Deutscher Wohnungsbau. Mit einem Vorwort von Ulrich Maly, langjähriger Bürgermeister der Stadt Nürnberg und zuletzt Vizepräsident des Deutschen Städtetages und einer Einleitung von Cornelia Dörries zeigt das Werk ausführliche Gebäudeporträts. Der Award Deutscher Wohnbau ist der erste Architekturpreis für Auftraggeber und Architekten im Bereich Geschosswohnungsbau. Auf Grundlage von zahlreichen Einsendungen hat die sechsköpfige Fachjury bestehend aus Lars Krückeberg, Reiner Nagel, Ulrich Nolting, Josef Schmid, Sabine Schneider und Inga Stein-Barthelmes die 35 besten Wohnbauten Deutschlands ausgewählt. Die außergewöhnlichen Projekte werden auf über 300 Seiten anhand von Gebäudeporträts, Fotos, Grundrissen und wertvollen Zusatzinfos dargelegt.
„Häuser des Jahres. Die 50 besten Einfamilienhäuser 2020“ präsentiert preisgekrönte Architektur für den exklusiven Familienwohnsitz. Mittlerweile im zehnten Jahr wird der renommierte Wettbewerb vom Deutschen Architekturmuseum und dem Callwey Verlag ausgelobt und das Ergebnis ist wegweisend. 50 von Architekten geplante Häuser aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol wurden von der Expertenjury ausgezeichnet. Die individuellen Bauwerke sind in dem 336 Seiten starken Band jeweils mit Fotos, Plänen und Texten bedacht. 50 Häuser erzählen auch 50 persönliche Geschichten über Standorte, Gebäudeformen, Materialien, Größenverhältnisse und das Budget der Bauherren. Am Ende des Buches werden zusätzlich 18 von Architekten ausgezeichnete Produkte des Jahres prämiert. Von Wärmedämmung über Fassade und Badkonzept bis zu Türgriffen und Bodenbelägen wird der Themenkomplex „Einfamilienhäuser“ mit innovativen und nachhaltigen Lösungen abgerundet.
Was für ein opulentes Werk! Zwei aufwendig gestaltete, schwere Bücher in einer mit Backstein-Imitationen bedruckten Papp-Box und auf fast 1.300 Seiten 100 herausragende Backsteingebäude aus aller Welt: Der Doppel-Bildband „Brick Buildings – 100 zeitgenössische Bauten aus Backstein“ macht Eindruck.
Großflächige Fassaden und exklusive Verzierungen – wie kein anderer Stil repräsentiert der Art déco Eleganz und Fortschritt einer bewegten Epoche der Baukultur. Besonders mit dem Material Backstein wurde im Zuge dieser Architektur- und Designbewegung eine Reihe eindrucksvoller Bauten geschaffen. Der neu erschienene Bildband „Modernism London Style“ dokumentiert die architektonische Vielfalt des Art décos im Großraum London.
Die Publikation würdigt das Schaffen eines Architekten, der einen der wichtigsten Beiträge zum evangelischen Sakralbau am Anfang des 20. Jahrhunderts schuf. Alleine für die württembergische Landeskirche entwickelte Elsaesser fast 60 Projekte. In seiner Funktion als Berater der Pfarrgemeinden im Auftrag des Vereins für christliche Kunst errichtete er neben seinen zahlreichen Neu- und Umbauten von Stadt- und Dorfkirchen auch Wohn- und Verwaltungsgebäude, mit denen er das Verhältnis von Profan- und Sakralbau neu bestimmte.
Das Wohnkonzept Loft wird immer gefragter. Steht es doch für urbane Lässigkeit und für industriellen Charme. Reichhaltig bebildert und mit viel Gespür für das Detail geht „Loft Living“ dem Reiz des Loftwohnens anhand historischer Beispiele, Referenzprojekten und der einzigartigen Verwandlung der Berliner Opernlofts auf den Grund.
Die Architektur des Expressionismus ist der Aufbruch der Baukunst in die Goldenen Zwanziger. Mit „Fragments of Metropolis Berlin“ dokumentieren Niels Lehmann und Christoph Rauhut in aktuellen Farbfotografien und Planzeichnungen alle 135 noch existierenden expressionistischen Bauten in Berlin und Umgebung.
Eine Fassade ist sowohl Schauseite als auch Mittler zwischen Äußerem und Innerem eines jeden Gebäudes. Sie vereint viele, sich auch widersprechende Funktionen: Sie ist Schutzhülle, Wärme- und Stromlieferant und steht in Wechselwirkung mit dem sie umgebenden öffentlichen Raum. Sowohl in der architektonischen Praxis als auch in der Öffentlichkeit hat dieses Thema in den zurückliegenden Jahren an Bedeutung gewonnen.
Auf manche Dinge ist einfach Verlass, zum Beispiel auf das Jahrbuch „Bricks – Ziegel“. Denn auch 2019 haben die Macher um Chefredakteurin Anett Fischer wieder ein hochinteressantes Werk zum Baustoff Backstein produziert. Herausgegeben als Edition unserer Partnermedien „Ziegelindustrie international“ sowie „Deutsche Bauzeitschrift“ und erschienen im Bauverlag Gütersloh, stellt das 2019er-Jahrbuch herausragende Backsteinbauten, ambitionierte Architekten sowie besondere Ziegelmanufakturen vor. Und das alles äußerst attraktiv aufbereitet.
Wer sich für Kunst im Zusammenhang mit Backstein interessiert, den wird dieses einmalige Buch über das von Frank Gehry entworfene Museum MARTa Herford begeistern.
Das Buch stellt die geschichtliche und höchst interessante Entwicklung der unterschiedlichen Verfahren zur Herstellung des uralten und gleichzeitig hochmodernen Baustoffs Ziegel umfassend dar – damals und heute. Von den ersten Ziegelstreichern bis zu den heutigen vollautomatisierten Ziegelwerken bietet das mit unzähligen Abbildungen und Skizzen reich illustrierte Buch sowohl dem Fachmann als auch dem Laien einen spannenden und weitreichenden Überblick über rund 10.000 Jahre Ziegeleitechnik.
Schalenbauwerke aus Backstein sind eng mit dem Namen Eladio Dieste verbunden. Der mehrfach ausgezeichnete Ingenieur und Architekt aus Uruguay verstand es, mit bewährten Backsteinelementen gewagte Konstruktionen zu erschaffen, ohne auf die Hilfsmittel von Stahlbetonergänzungen zurückgreifen zu müssen.
Patterns 2. Muster in Design, Kunst und Architektur
Der zweite neue Band des erfolgreichen Muster-Buchs. Wieder zeigt das Werk außergewöhnliche Arbeiten führender Firmen, Künstler, Designer und Architekten.
Gut organisierte Grundrisse und geschickt angeordnete Baukörper schaffen nicht nur flexiblen privaten Raum, sie sind zugleich kompakt und damit energiesparend. „Im DETAIL. Reihen- und Doppelhäuser“ liefert Ideen und praktische Tipps für die Entwicklung und Umsetzung von Wohnarchitektur in der Reihe. Nach Konstruktionsmaterialien gegliedert sind die vorgestellten Wohnbauten übersichtlich mit Lageplan, Grundrissen und zusammenhängenden Detailschnitten dokumentiert. Technische Daten und Kostenangaben erleichtern die Vergleichbarkeit der Projekte und liefern Bauherren wie Architekten wichtige Anhaltspunkte für die eigene Planung.
Der ideale Grundriss 2. Das neue Einfamilienhäuser-Planungsbuch
Eines der erfolgreichsten Bücher des Callwey-Verlages in komplett überarbeiteter Neuauflage. „Der ideale Grundriss 2. Das Einfamilienhäuser-Planungsbuch für Architekten und Bauherren“ mit tollem Extra: Einer CD mit Panorama-Rundgängen durch fünf unterschiedliche Häuser.
Die Interviews des renommierten ZEIT-Kritikers Hanno Rauterberg mit den bekanntesten Architekten der Gegenwart eröffnen eine große Palette verschiedenster Perspektiven auf die Architektur. Offen erzählen sie von ihren Idealen, Hoffnungen und Ängsten. Was treibt sie an? Was tun sie und mit welcher Überzeugung, kurzum: Worauf bauen sie?
Die Dokumentation des Awards „Die besten Einfamilienhäuser des 21. Jahrhunderts“, stellt die 26 besten von insgesamt 200 eingereichten Bauten vor. Dieses Buch ist Inspiration und Planungshilfe für Bauherrinnen und Bauherren, Hauskäufer, Architekten und Architekturstudenten.
Der Fotokünstler Thomas Struth zählt seit den 90er Jahren zu den wichtigsten und einflussreichsten Fotografen, der seinen eigenen Stil in der Entwicklung von thematischen Serien gefunden hat. Geprägt von der Düsseldorfer Schule wurde er durch seine Werkserie über Straßen in Deutschland, den USA oder Japan bekannt.
Was bewegt die Architektur-Szene heute? Welche Trends sind zu erkennen? Woher kommen die Ideen, und wie sieht die Architektur von morgen aus? In diesem Buch geben 33 herausragende Architekten darauf Antwort und bieten einzigartige Einblicke in ihre Lebenswelt und Denkweise.
Das Jahrbuch „Bricks – Ziegel“ 2021 präsentiert den Baustoff Ziegel einmal mehr in seinem faszinierenden Facettenreichtum. Auch 2021 ist es den Machern um Chefredakteurin Anett Hümmer sehr gut gelungen, ein aufschlussreiches Werk zum Thema Backstein zusammenzustellen. Erschienen im Bauverlag Gütersloh und als Edition unserer Partnermedien „Ziegelindustrie international“ sowie „Deutsche Bauzeitschrift“, präsentiert das 2021er-Jahrbuch unter anderem herausragende Schulbauten mit Backstein, Projekte aus Kunst und Kultur und verdeutlicht, dass der Ziegel im Büro- und Wohnungsbau erste Wahl ist.
Moleskine, Hersteller der klassischen Notiz-Bücher, präsentiert eine Sammlung leinengebundener Monographien, die den Design-Prozess von Architekten untersuchen. Die Bücher beinhalten Interviews, Biografien und Bilder der vier international bekannten Architekten Zaha Hadid, Giancarlo De Carlo, Bolles+Wilson und Alberto Kalach.
Der sechste Band der Reihe „De aedibus international“ widmet sich sich den Amsterdamer Architekten Peter Wingender und Joost Hovenier. Unterstützt durch zahlreiche Fotografien und Pläne liefert der Band ein anschauliches Portrait des Architekten-Teams und zeigt einen umfassenden Querschnitt seines Schaffens – darunter das Siegerprojekt beim Fritz-Höger-Preis 2011 für Backstein-Architektur in der Kategorie „Bestes Passivhausprojekt“.
Viele der in den letzten Jahren entstandenen Weingüter überzeugen nicht nur durch ihre Weine, sondern auch durch ihre besondere Architektur: Auf die Umgebung eingehend, vermitteln sie dessen Atmosphäre und spiegeln die Tradition der Winzer wider. „Wein und Architektur“ gewährt Einblicke hinter die Kulissen der Weinarchitektur – dabei gelingt es dem Buch eine reizvolle Doppelfunktion zu erfüllen: über die Architektur hinaus enthält der reich bebilderte Band Wissenswertes über das Thema Wein und führt durch die Weinregionen Europas.
Die moderne Stadt als Lebensraum bedingt Kompromisse – von ihren Bewohnern und ihrer Architektur. Mit welchen Lösungen sich das Rotterdamer Büro biq stadsontwerp den Herausforderungen des zeitgenössischen Wohn- und Siedlungsbaus stellt, verdeutlicht dieser reichhaltig bebilderte Band anhand einer Auswahl völlig gegensätzlicher Architekturbeispiele.
Soviel vorab: Dieses Buch dokumentiert weder herausragende Bauwerke, noch liefert es praktische Hinweise zu Konstruktion und Planung. Im Fokus steht der „Verkauf“ von Architektenleistungen als immaterielle Güter. Klingt nach sperriger Lektüre? Ist es aber nicht!
„Kirchen als Kirchen nicht mehr nutzen – das hat eine andere Dimension als ungenutzte Industrieanlagen, Windmühlen oder Bauernhöfe. Kirchen sind keine Nutzräume, die leicht ‚umzunutzen‘ wären.“ Mit diesen Worten zu Beginn seines Vorworts trifft Martin Struck, Diözesanbaumeister im Erzbistum Köln, den Kern der Herausforderung, die sich stellt, wenn Kirchengebäude ihre ursprünglich angedachte Bestimmung verlieren. Doch wie lassen sich Kirchen durch neue Nutzungen und bauliche Eingriffe weiterhin in angemessener Weise erhalten und nutzen? „Kirchen geben Raum“ geht dieser Fragestellung nach und stellt in diesem Zusammenhang 16 ausgewählte Projektbeispiele vor.
Unter den ausgewählten Projektbeispielen findet sich auch die zur Kindertagesstätte umgenutzte St. Sebastian-Kirche in Münster (Architekten: BOLLES+WILSON).
Bücher
Museumsbauten
Populäre Kulturinstitution, Publikumsmagnet und Wahrzeichen einer Stadt, all das können Museen sein. Stetig werden Museen neu gebaut oder erweitert, und die Öffentlichkeit verfolgt die Entstehung dieser Bauten mit großer Aufmerksamkeit. Dabei müssen sie den Spagat zwischen Besucher anziehender, gleichzeitig aber zurücknehmender Architektur schaffen.
Christoph Rauhut und Niels Lehmann leisten eine wirklich verdienstvolle Arbeit. Seit Jahren reisen die beiden Architektur-Experten durch das Land und dokumentieren in mühevoller Kleinarbeit ein architektonisches Erbe, das lange Zeit im Schatten solch dominanter ästhetischer Stilepochen wie Klassizismus, Gotik oder Jugendstil stand: Rauhut und Lehmann spüren die spannende Architektur des Expressionismus auf. Sie suchen die zumeist mit Backstein errichteten Bauten der Zwischenkriegsjahre.
Öffentliche Plätze im Wandel der letzten Jahrzehnte – ein spannendes Thema für jeden. Sie sind Lebensraum unserer Gesellschaft, Knotenpunkt im Stadtnetz, Ausdruck unserer Kultur und prägen zugleich unser tägliches Leben.
„Fragmente einer anderen Zukunft“ – so lautet der Untertitel dieses Buches. Der Architekturjournalist Niklas Maak und die Fotografin Johanna Diehl haben sich ein paar elementare Fragen gestellt: Wie wollen wir künftig leben? Wie werden wir bauen? Wo finden wir Ideen für die Häuser und Städte der Zukunft?
Die Idee des Buches ist gut: Teils namhafte Architekten wurden dazu bewegt, vermeintlich selbstverständliche Gebäude-Details, hier Stadtbausteine genannt, zu zeigen: Fenster, Dach, Eingang, Treppe, Fassade, Hof, Sockelgeschoss, Fassadenstein, Balkon, Erker und Loggia. Das Besondere: Sie zeigen diese Details zunächst an ihren architektonischen Vorbildern und stellen ihnen dann ein von ihnen selbst errichtetes Gebäude, häufig aus Backstein, gegenüber. Etwa so: Lieblingsdetail Chilehaus, Hamburg – eigenes Detail Umbau und Sanierung TU München. Es liegt am Betrachter, Analogien in der Formensprache zu entdecken – oder eben nicht.
Stadtleben ist in! Aber was macht lebendige Urbanität eigentlich aus? Wann und unter welchen Bedingungen fühlen wir uns in einem verdichteten städtischen Umfeld wohl? Wie lässt sich dieses Wohlbefinden heute mit Neubauprojekten erzeugen? Und ist städtisches Wohnen überhaupt noch bezahlbar? Solchen Fragen geht das Buch „Urbanes Wohnen – Best of Detail“ nach. Und findet interessante Antworten.
„Diese Geschichte muss dringend erzählt werden, wenn wir unsere sich verändernde Beziehung zu unserem Planeten erfolgreich in die Zukunft steuern wollen.“ Dieser Satz in der Einleitung von Herausgeberin Sandra Piesik macht Lust auf mehr. Mehr Innovation. Mehr Tradition. Mehr Nachhaltigkeit. Und vor allem: mehr Architektur. Gemeinsam mit über 100 Autoren aus der ganzen Welt entstand ein imposantes Gemeinschaftswerk, das einen visionären Blick auf eine mögliche Zukunft des Bauwesens wirft.
In einem baumhausartigen Gebäude an den Hängen des Lago Maggiore befindet sich das Büro dreier Architekten. Eine Feuerstelle. Ein paar Schreibtische. Keine weiteren Mitarbeiter. Hier entwerfen und planen die Architekten Luca Wespi, Markus de Meuron und Jérome Romeo.
Architektur und Kultur – im Idealfall gehen diese beiden Disziplinen eine fruchtbare Symbiose ein. Denn große Architektur ist immer auch eine große kulturelle Leistung, die Identität herstellt, Bezüge zur Umgebung schafft und damit die Menschen abholt.
Jahrbücher – das besagt schon ihr Name – haben es so an sich, dass sie alljährlich erscheinen. Das Problem: Wie schafft man es, jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Buch zu einem mehr oder weniger monothematischen Sujet zu erstellen? Um es vorwegzunehmen: Die Macher von „Bricks/Ziegel“ haben das auch in diesem Jahr wieder hinbekommen. Herausgegeben als Edition unserer Partnermedien „Ziegelindustrie international“ sowie „Deutsche Bauzeitschrift“ und erschienen im Bauverlag Gütersloh, befasst sich das Jahrbuch 2018 mit Pflasterklinkern, Hintermauerziegeln und Verblendern ebenso wie mit fähigen Architekten sowie besonderen Ziegel-Manufakturen.
50 Häuser. 50 Einfamilienhäuser mit Persönlichkeit. Und das Haus des Jahres, das beste unter all diesen wunderbaren Häusern? Genau, aus Backstein. Gebaut von Thomas Kröger Architekten im ostfriesischen Dorf Ostrhauderfehn. Eine „typologische Transformation eines regionalen Gulfhauses mit seinen stattlichen konstruktiven Elementen und funktionalen Gliederungen in ein kleines Wohnhaus“, das sei dem Berliner Architekturbüro mit dem „Haus am Deich“ in der ostfriesischen Provinz gelungen, jubelte die Jury des Awards. Und sparte nicht mit Applaus!
„Mit Mauerwerk bauen macht mich nervös.“ David Chipperfield hat das gesagt. In einem Interview, das er dem Architekturmagazin „Detail“ im Jahre 2005 gab und das in der kürzlich erschienenen Monographie „David Chipperfield Architects – Architektur und Baudetails“ abgedruckt ist. Damals, vor 13 Jahren, genoss Backstein innerhalb der Architektenschaft noch nicht überall wieder die Wertschätzung, die er früher einmal genoss und heute wieder genießt. Chipperfield aber fand den Baustoff schon immer großartig. Und nutzte ihn immer wieder für seine Projekte.
Das Bauhaus. Ein Mythos feiert 2019 feiert seinen 100. Geburtstag: Es hat die Architektur- und Designgeschichte geprägt wie kaum eine andere Institution der Moderne. Auch 100 Jahre nach seiner Gründung in Weimar sind die Grundsätze, die Methoden und die Visionen der Meister und Schüler am Bauhaus noch lebendig. Das Buch „Mein Bauhaus“ versucht eine Art Bestandsaufnahme. 100 internationale Architektinnen und Architekten halten ihre persönliche Sicht und ihre Assoziationen zum Bauhaus fest. In kurzen Texten, die von Fotos oder Skizzen begleitet sind.
„Bei uns werden die Gebäude immer besser als die Renderings!“, haben Georg Gewers und Henry Pudewill einmal gesagt. Klingt ziemlich selbstbewusst, aber zahlreiche Bauherren des mehrfach preisgekrönten Berliner Architekten-Duos unterschreiben das vorbehaltlos. Das liege, vermutet die Architekturkuratorin Kristin Feireiss, an der „fast symbiotischen Zusammenarbeit“ der beiden Architekten mit ihren Bauherren.
Ein Buch über die Materialität der Architektur? Ist das nicht zu theoretisch? Zu fachspezifisch für ein breiteres Publikum? Sollte man meinen, in diesem Fall allerdings eher nicht. Der Herausgeberin und Editorin Uta Graff – sie leitet den Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten an der Technischen Universität München – gelingt es, das Buch lebendig zu halten, indem sie drei Architekten ausführlich zu Wort kommen lässt.
Seit Dezember 2018 gilt die neue DIN 276:2018-12. Sie brachte über 300 Änderungen bei den Kostengruppen im Bauwesen. Dieses BKI-Fachbuch zeigt, welche Kosten zu welchen Kostengruppen nach der neuen DIN gehören. Zudem enthält es die Originaltexte der DIN 276 sowie der DIN 277-1 (Grundflächen und Rauminhalte im Bauwesen). Klar ist: Das Buch ist etwas für Experten, weniger für eine breite Öffentlichkeit.
Memory ist nur was für Kinder? In diesem Fall nicht. Das Memory-Spiel DETAIL x2 trifft den Geschmack von echten Architekturliebhabern. Auch Kulturfans kommen hier auf ihre Kosten, denn das Spiel widmet sich der vielfältigen Baukunst von Bühnenbauten.
Und wieder sind es 50 großartige Häuser. 50 Einfamilienhäuser, bei denen man in jedes einzelne sofort einziehen möchte. Der opulent gestaltete Bildband „Häuser des Jahres 2019“ des Callwey-Verlags macht richtig gute Laune. Und das beste unter den besten Häusern? Richtig, erneut ein Backsteinhaus. Geplant von hehnpohl architektur aus Münster, gebaut als Giebelhaus auf wenig Platz in Münsters Altstadt. Ein großer Wurf auf engstem Raum.
Zehn interessante Einblicke in das vielfältige europäische Backsteinhandwerk. In einer Umgebung, die zum Anlass nicht besser passen könnte. Der gotische Backstein-Sakralbau der St. Georgen-Kirche in Wismar war erneut eindrucksvoller Schauplatz zahlreicher Vorträge, wissenschaftlicher Diskussion und zugleich Ausstellungsort der aktuellen Wanderausstellung des Fritz-Höger-Preises.
In „Moderne Monumente“ wird der Baumeister Fritz Höger durch die Entdeckung verschollen geglaubten Nachlassmaterials in seinen vielen Facetten dargestellt.
Fritz Höger (1877 - 1949). Moderne Monumente von Claudia Turtenwald (Hrsg.)
BücherTradition
Fritz Höger
Autor Ulrich Höhns gibt Einblicke in das Leben und Schaffen des norddeutschen „Klinkerfürsten“, dessen Einfluss auf die Architektur bis heute spürbar ist. Dabei werden die Höhe- und Tiefpunkte in der Karriere Fritz Högers ebenso reflektiert wie die Schattenseiten seiner Persönlichkeit. Die Biografie ist Teil der von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius herausgegebenen Reihe „Hamburger Köpfe“, in deren Rahmen – angeregt durch Helmut Schmidt – ausgewählte Hamburger Größen vorgestellt werden, welche die Geschichte und Entwicklung der Hansestadt durch ihr Wirken und ihre Werke nachhaltig geprägt haben.
Wenn Historisches und Modernes in der Architektur zusammenfinden, entsteht manchmal etwas aufregend Neues. Gute Architekten und Designer, die Altes neu denken, machen aus einer solchen Kombination eine Fingerübung in Fantasie und Kreativität. Der Bildband „Upgrade – Neuer Wohnraum durch Anbauen und Umbauen“ versammelt rund 50 Projekte aus ganz Europa, die ausnahmslos gekonnt umgestaltet wurden.