Baustoff Tradition

Krisenfest dank Regionalität

BERLIN. Viele Gründe, zum Backstein zu greifen, liegen auf der Hand: Backstein bietet Behaglichkeit, ist auf lange Sicht klimafreundlich, pflegeleicht, vielseitig und hat unbestreitbare bauphysikalische Vorteile. Jüngst kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Die Preise vieler Baumaterialien gehen durch die Decke, nicht zuletzt der Corona-Pandemie geschuldet. Die gute Nachricht: Die Backsteinproduktion zeigt sich dabei resistenter als etwa der Holz-, Kunststoff- oder Stahlsektor.

Das Haus T in Husum von timmtimm, eine weitere Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur, zeigt, wie modern Backstein in einem klassischen Umfeld auftreten kann.
Guter Nachbar: Die Villa U von Pool Leber Architekten, Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur, setzt mit ihren Ziegeln im Flensburger Format spannende Akzente im Münchener Villen-Umfeld
Die Hauptfassade der Villa U von Pool Leber Architekten, Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur, ist nach Süden zum Garten hin ausgerichtet.
Backstein ist wandlungsfähig und ein Meister der Behaglichkeit. Dies zeigt das „Haus am Deich“ von Thomas Kröger Architekten GmbH, das im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur eine Nominierung in der Kategorie „Einfamilienhaus"