Die Sieger 2020
Nun ist es offiziell: Die besten Backstein-Projekte haben es von der Shortlist aufs Treppchen des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur geschafft. Neben Auszeichnungen in Bronze war dabei auch die Vergabe des Grand Prix an zwei Projekte ein Novum. Sowohl das Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne von Barozzi / Veiga wie auch das Einfamilienhaus Nakasone House in Mexiko-Stadt des Architekten Escobedo Soliz überzeugten die Jury vollends und wurden entsprechend mit der höchsten Auszeichnung geehrt.
Mit insgesamt 586 eingereichten Projekten und großer internationaler Resonanz hat der zum fünften Mal ausgelobte Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur seinen Platz unter den bedeutendsten Architekturpreisen gefestigt. Einmal mehr präsentiert er einen beeindruckenden Querschnitt internationaler Backstein-Architektur. Die besten Einreichungen herauszufiltern, war eine anspruchsvolle Aufgabe für die Jury, die im September tagte. Und das nicht nur aufgrund der Quantität, sondern vor allem hinsichtlich der hohen architektonischen und handwerklichen Qualität der Einreichungen. In einem zweistufigen Verfahren sah die Jury für den Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur sowie die Jury für den Newcomer-Award 90 Projekte in der engeren Auswahl um den Sieg. Aus dieser Shortlist wurden wiederum die finalen Sieger ermittelt, die sich nun über die Auszeichnung freuen dürfen. Aufgrund der Corona-Pandemie kann in diesem Jahr die Preisverleihung im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin nicht wie geplant stattfinden. Die Initiative Bauen mit Backstein verkündete die Sieger des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur deshalb am 18. Januar über die Website.