Auf das Bindemittelkonzept kommt es an
Mörtel ist nicht gleich Mörtel. Durch die Wahl der Farbe, Struktur, Dicke und Form der Fuge lassen sich in Kombination mit dem Sichtmauerwerk unterschiedlichste Erscheinungsbilder erzeugen. Keinesfalls betrifft die Wahl des Mörtels aber nur die Frage der Ästhetik. Beim Erzeugen eines kraftschlüssigen und fugendichten Verbundes sowie beim Verhindern von Ausblühungen und Auslaugungen kommt es maßgeblich auf die richtige Ausführungstechnik an. Doch auch die Art des Mörtels spielt dabei eine erhebliche Rolle. Entscheidend für all diese Eigenschaften ist das Bindemittelkonzept.
Mörtel ist grundsätzlich ein Gemisch aus Sand, Bindemittel und Wasser, gegebenenfalls kommen weitere Zusatzmittel und -stoffe hinzu. Als Bindemittel werden meist mineralische Stoffe, wie etwa Kalk, Zement oder Gips verwendet – also genau die Stoffe, die unter Umständen in Form von Calciumcarbonat aus dem Mörtel über die Kapillarwirkung des Backsteinmauerwerks nach außen transportiert werden können und sich dort als weiße Schicht ablagern. Diese Kalkauslaugungen sind zwar nicht schädlich, aber ein deutlicher optischer Makel und zusätzliche Aufwände zur Reinigung werden notwendig.
Korrekte Ausführung
Um Auslaugungen zu verhindern, ist auf eine korrekte Ausführung, insbesondere auf den korrekten Feuchtegehalt, zu achten: Der verwendete Mörtel muss auf das Saugverhalten des Backsteins abgestimmt sein und das frische Mauerwerk während der Bauausführung konsequent vor Regenwasser geschützt werden, bzw. bei extrem warmer, trockener Witterung feuchtgehalten werden. Die mineralischen Stoffe werden so gebunden und können nicht heraustransportiert werden.
Innovative Bindemittelkonzepte
Vermeiden lassen sich Auslaugungen sogar schon einen Schritt früher: Mit der Wahl des richtigen Bindemittelkonzeptes beim Mörtel. Der innovative S-FM Fugenmörtel von quick-mix liefert hierzu mit der patentierten SECON®-Bindemitteltechnologie ein überzeugendes Konzept. Ein geringer Zementanteil (CEM I Portlandzement) sowie ein hoher Anteil latent-hydraulischer Zusatzstoffe in Kombination mit speziellen Anregern führt zu einer frühzeitigen Erhärtung der Fuge und verhindert die Bildung von Kalkausscheidungen auf der Stein- und Mörteloberfläche.
Ökologischer Beitrag
Der S-FM Fugenmörtel löst aber noch ein zweites Problem: Zement muss aufwendig und energieintensiv hergestellt werden. Die Mischung wird gemahlen, gebrannt und wieder gemahlen. Aufgrund des deutlich geringeren CEM I Zementanteils leistet der SECON®-Bindemittelansatz durch den verringerten Primärenergiebedarf und niedrigeres Treibhauspotenzial einen wichtigen ökologischen Beitrag. Der SECON®-Fugenmörtel S-FM von quick-mix hat gegenüber einem konventionellen, rein zementären Fugenmörtel einen um ca. 70 Prozent besseren GWP-Wert1 und spart damit erheblich CO2 ein.